Die TYPO3 Community hat den internationalen TYPO3-Nachwuchs vom 7. bis 13. April 2024 unter dem Motto "Surf and Code" zum TYPO3 Surfcamp 2024 auf die spanische Insel Fuerteventura eingeladen. Basierend auf einem Auswahlverfahren konnten 30 junge Backend- oder Frontend-Entwickler*innen, Designer*innen, UX-Expert*innen und Projektmanager*innen zwischen 18 und 35 Jahren sieben spannende Tage auf Fuerteventura verbringen. Dabei stand die Entwicklungsarbeit an TYPO3 v13 im Vordergrund. Und natürlich gab es viel Gelegenheit für gegenseitiges Kennenlernen, Erkunden der malerischen Umgebung und Eintauchen in die Wellen.
Einblicke von Lisa und George
Unsere queos Lisa und George wurden als zwei von 30 engagierten TYPO3-Nachwuchs-Expert*innen ausgewählt und sind vor wenigen Tagen begeistert wieder nach Hause zurückgekehrt.
Wir haben beide zu ihren spannenden sieben Tagen auf Fuerteventura voller pittoresker Sonnenuntergänge, herber Landschaften, interessanter Teamarbeit, Wellenreiten und vielen neuen Erfahrungen befragt.
Lisa und George, wie hat euch die Woche auf Fuerteventura gefallen?
Lisa: Sehr gut. Ich durfte eine Zeit mit tollen Menschen und spannenden Aufgaben verbringen, die ich nicht so schnell vergessen werde.
George: Es war eine wirklich coole Erfahrung, neue Dinge über TYPO3 zu lernen, neue Leute zu treffen und natürlich wunderschöne Landschaften zu sehen.
Was war eure Motivation, am TYPO3 Surfcamp teilzunehmen?
George: Ich wollte an etwas teilnehmen, das Verbindungen zum neuen TYPO3 v13 herstellt. Und ich wollte neue Leute aus anderen Ländern kennenlernen und Verbindungen zu ihnen aufbauen. Darüber hinaus hatte ich die Gelegenheit, Entwickler*innen zu treffen, die am TYPO3 Core arbeiten, was für mich eine große Sache ist.
Lisa: Ich wollte mehr Leute aus der Community und TYPO3 noch besser kennenlernen. Außerdem war es großartig, schon erste Erfahrungen mit TYPO3 v13 zu machen.
Wie groß war die gesamte Gruppe und welche Nationalitäten waren dabei?
George: Wir waren 30 Leute und 6 Core-Mitarbeiter. Also im Grunde 6 Teams zu je 5 Leuten, wobei jede/r Core-Entwickler*in Mentor oder Mentorin war. Die meisten von ihnen kamen aus Deutschland, aber wir hatten auch Teilnehmer*innen aus Polen, Griechenland, Tunesien, Albanien und natürlich Rumänien.
Wie war ein typischer Tag organisiert?
George: Die ersten drei Tage hatten wir morgens Surfunterricht, und danach ging es weiter mit Coding bis 18 Uhr. Zu dieser Zeit gab es täglich eine kurze Präsentation jedes Teams, um den Fortschritt zu besprechen. Am Donnerstag und Freitag haben wir ganztags bis 18 Uhr gearbeitet. Abends konnten wir unsere Zeit grundsätzlich frei einteilen. Am Dienstag und Freitag fanden sehr schöne Abend-Events statt, die von den Surf Camp-Organisatoren organisiert wurden.
An welchen TYPO3 Community-Projekten konntet ihr mitarbeiten?
George: Lisa und ich waren gemeinsam in einem Team. Wir konnten an einem TYPOv13-Thema mitarbeiten, das später in diesem Jahr veröffentlicht wird. Die konkrete Aufgabe unseres Teams bestand darin, eine Website für einen lokalen Fußball-/Sportverein - den “FC Bigfoot” - zu erstellen.
Was habt ihr bei dem v13 Community Projekt gelernt bzw. erfahren?
Lisa: Ich habe gelernt, wie man in Zukunft mit TYPO3 ganz einfach individuelle, vordefinierte Templates für eine einfachere Installation des CMS erstellen kann.
George: Ich fand es spannend zu erfahren, wie man Anwendungen auf verschiedene Weise einsetzen kann und wie man in der Entwicklung verschiedene Perspektiven einnehmen kann. Außerdem habe ich gelernt, wie man die Code-Qualität besonders gut optimieren kann.
Was hat euch am Surfcamp besonders gefallen?
George: Einerseits hatte ich die Möglichkeit zum Wellenreiten, was für mich vielleicht eine einmalige Erfahrung im Leben war. Andererseits hat mir besonders gefallen, dass ich erleben konnte, wie andere Entwickler*innen arbeiten.
Lisa: Gut gefallen hat mir, dass unser Team sehr schnell einen guten Arbeitsablauf etabliert hat. Man weiß nie so recht, wie das funktioniert, wenn 5 Leute mit verschiedenen Erfahrungen, die sich vorher nicht kannten, zusammenkommen. Und ich finde, dass das bei uns schnell sehr gut lief, dass wir vorangekommen sind und auch jede/r wusste, was ihre/seine Aufgaben waren.
Wie war die Erfahrung beim Wellenreiten?
George: Es hätte besser sein können. Ich habe es nicht geschafft, im Stehen zu surfen. Aber wer weiß, vielleicht beim nächsten Mal… Ich hatte viel Spaß, und die Trainer waren sehr hilfsbereit und haben einem alles erklärt.
Lisa (schmunzelt): Ich habe es vorgezogen, Leute und Landschaften besser kennenzulernen.
Wollt ihr euch in Zukunft in der TYPO3 Community engagieren?
Lisa: Ich habe mich bereits sehr bald nach dem Surfcamp mit verschiedenen Leuten aus der TYPO3 Community über Möglichkeiten unterhalten. Aktuell bin ich dabei, im TYPO3 Education Committee Fuß zu fassen.
George: Soweit ich mit meinem Fachwissen helfen kann, ja.
Welchen Rat würdet ihr zukünftigen Surfcamp-Teilnehmer*innen mit auf den Weg geben?
George: Macht es einfach, ohne viel nachzudenken. Es ist eine Erfahrung ohne Grenzen - vom Wellenreiten bis zur Arbeit in einem neuen Team und dem Kennenlernen neuer Landschaften.
Lisa: Keinen Druck machen und die Zeit genießen. Alle sind dort, um zu lernen und alle sind sehr gerne bereit zu helfen, Mentor*innen sowie Teilnehmer*innen.